Kaffee-Einlauf: Wie & warum
Wirkung und Vorteile vom kaffee-einlauf
Der Kaffee Einlauf gehört zum Mineral Balancing dazu. Klingt komisch, ist aber so und es hat einen sehr guten Grund - es lohnt sich also, sich diese komische Methode einmal genauer anzugucken und weiterzulesen. Der Einlauf ist ein Game Changer für die Entgiftung und die Steigerung des gesamten Wohlbefindens. Warum?
Weil er Darm & Leber von Giften und Ablagerungen befreit, er kann sogar Parasiten und Pilze/Hefen wie Candida beseitigen. Er erhöht die Aktivität der Glutathion-S-Transferase – eines Enzyms, das eine entscheidende Rolle bei der Neutralisierung freier Radikale spielt und als wichtiger Bestandteil des körpereigenen „Master-Antioxidans“ Glutathion gilt, das die Leber zur Entgiftung nutzt.
Eine Studie zeigte, dass Kaffee-Einläufe die Leberproduktion der Glutathion-S-Transferase um erstaunliche 600–700% steigern können. Richtig angewendet ist der Kaffee Einlauf ein machtvolles Tool um die körpereigene Entgiftung zu aktiveren, die bei so vielen Menschen überhaupt nicht stattfindet.
Was du beachten solltest: Es ist Standard-Teil des Mineral Balancing und du erfährst alles darüber in unserem Beratungsgespräch, aber ich erwähne es hier nochmal gesondert. Es ist wichtig, dass du dich ausreichend gut und regelmäßig mit drei Mahlzeiten am Tag nährst, ausreichend trinkst und nicht akut unter hohem Stress stehst. Das sehe ich persönlich als Voraussetzung, um den Kaffee-Einlauf langfristig gut in dein Leben integrieren zu können.
Hier die Wirkung und Vorteile
vom kaffee-Einlauf auf einen Blick
• Turbo-Entgiftung von Leber und Darm: Kaffee-Einläufe können Toxine aus dem Dickdarm und der Leber in nur ein bis zwei Jahren entfernen, die ansonsten Jahre brauchen würden um ausgeschieden zu werden. Oder niemals ausgeschieden werden würden. Die Leber und der Dickdarm sind oft die am stärksten geschädigten Organe in modernen Menschen.
• Steigerung des Gallenflusses: Der Einlauf verstärkt den Gallefluss, was entscheidend zur Reduzierung der Lebertoxizität beiträgt. Der verstärkte Gallefluss hilft auch bei der Alkalinisierung des Dünndarms und bei der Verdauung.
• Reinigung des Dickdarms: Der Kaffee wirkt adstringierend auf den Dickdarm. Dies hilft, die Darmwände von Ablagerungen zu reinigen und Kolonien von Hefen, Parasiten und anderen schädlichen Mikroorganismen zu entfernen.
• Energie und Entwicklung: Die meisten Menschen heutzutage sind extrem ungeerdet, der Kaffee-Einlauf ist eine Prozedur, die zur Erdung beiträgt. Darüber hinaus fördern tägliche Kaffee-Einläufe die Öffnung der vitalen Energiezentren des Körpers.
• Linderung von Heilreaktionen: Während des Mineral Balancing Programms kann es zu sogenannten Heilreaktionen oder Entgiftungssymptomen kommen. Die Einläufe können diese Reaktionen verkürzen und mildern.
Wie geht ein Kaffee-Einlauf?
EINE Anleitung
Der Kaffee-Einlauf wird als Kaffee-Implantat oder Retentions-Einlauf bezeichnet, da die Flüssigkeit für eine bestimmte Zeit im Darm behalten werden muss, um die therapeutische Wirkung zu erzielen.
Zeitpunkt: Nach dem ersten Stuhlgang morgens, vor dem Frühstück (es darf vorher trotzdem eine Kleinigkeiten gegessen oder getrunken werden wenn nötig). Der Einlauf soll nicht den morgendlichen Stuhlgang ersetzen.
1. Materialien
• Ein Einlaufgerät wie dieses hier
• Kaffee: Hochwertiger, biologischer, nicht-entkoffeinierter Kaffee, möglichst schonend geröstet. Schau einfach mal im Bioladen. Marken wie GEPA, Rapunzel oder andere bieten sehr hochwertigen Kaffee an.
• Wasser: Gefiltert.
2. Zubereitung des Kaffees
1. Kochen: 1-2 Esslöffel gemahlenen Kaffee in einen Topf mit ca. 250ml Wasser erhitzen.
2. Kochzeit: 10 Minuten köcheln lassen.
3. Kühlen: Jetzt kannst du knapp 250ml kaltes Wasser dazu geben, damit die Flüssigkeit direkt benutzt werden kann. Die Flüssigkeit muss Körpertemperatur haben. Also nicht zu heiß, nicht zu kalt.
4. Filtern: Kaffee durch Filterpapier oder ein feines Sieb abgießen, um den Kaffeesatz zu entfernen, und die Flüssigkeit in den Einlaufbeutel füllen.
3. Durchführung des Einlaufs
1. Vorbereitung: Es ist am besten, vor dem Einlauf Stuhlgang gehabt zu haben, um die Flüssigkeit besser halten zu können.
2. Position: Hänge den Beutel so auf, dass er etwa 1-2m über dir hängt - so läuft die Flüssigkeit besser ab. Positioniere dich auf dem Boden im Badezimmer auf einem Handtuch oder in der Dusche/ Badewanne.
3. Einführen und Einlassen: Manche Menschen liegen lieber beim Einlassen auf dem Rücken. Eine gute Position ist aber auch der Vierfüßler-Stand - also auf allen Vieren. Probiere was für dich besser funktioniert. Trage etwas Kokosöl oder anderes Öl auf die Einfuhrspitze auf und führe sie langsam rektal ein. Manchmal hilft es wenn man die Spitze nicht ganz gerade hält sondern etwas schräg, Richtung Rücken.
4. Retentionszeit: Behalte den Einlauf für 15 Minuten drin. Wenn du den Einlauf zum ersten Mal machst, halte dich in der Nähe vom Klo auf. Viele Frauen insbesondere Mamas haben mit dem Einhalten Probleme, wegen des Beckenbodens. Hier kann es helfen, weniger Flüssigkeit zu nehmen (nur 200-300ml) UND sich einfach hinzulegen. Perfekt ist die Kombi mit einer Rotlicht-Lampe. Da kann man sich drunter legen und die Entgiftung so noch ganzheitlicher anregen.
Wenn du keine Probleme mit dem Einhalten hast, kannst du dabei auch deine Morgenroutine erledigen, rumlaufen, Frühstück machen etc. Oder aber die Zeit nutzen für eine Meditation oder für die Wirbelsäulenumdrehung liegend oder sitzend.
5. Entleeren: Nach Ablauf der Zeit auf Toilette gehen und den Einlauf entlassen. Es lohnt sich die Ausscheidungen immer mal wieder anzuschauen, ein öliger Film deutet z. B auf Candida hin, lange dünne “Würmer” sind Parasiten. Aber auch wenn du sowas nicht siehst, kannst du dir sicher sein, dass da eine Menge an Toxinen deinen Körper verlässt.
4. Tipps für einen erfolgreichen Ablauf bzw. Einlauf :)
• Häufigkeit: Im Idealfall machst du den Einlauf täglich oder aber 1-3 Mal pro Woche. Für Menschen mit vollem Kalender kann sich das Wochenende dafür gut eignen. Viele machen die Einläufe täglich jahrelang und ziehen daraus großen Nutzen. Das entscheidest du für dich. Mach es nur, wenn es sich gut und richtig anfühlt.
• Optimale Halteposition: Um die Verteilung im gesamten Dickdarm zu unterstützen (obwohl nicht zwingend erforderlich), kannst du nacheinander für je 5 Minuten auf der rechten Seite, dem Rücken und der linken Seite liegen.
• Temperatur ist entscheidend: Die Temperatur darf nicht zu heiß oder zu kalt sein. Angenehm lauwarm sollte sie sein, ungefähr Körpertemperatur.
• Bei Kaffee-Sensitivität: Starte mit einer geringeren Menge an Kaffee-Pulver (Hälfte), wenn du weißt oder nachher merkst, dass du sensibel darauf reagierst. Entkoffeinierter Kaffee ist nicht empfohlen. Oft geht diese Sensitivität aber auch mit der Zeit selber weg.
• Niedriger Blutzucker: Der Einlauf kann den Blutzucker senken. Nimm in diesem Fall vorab einen kleinen Snack zu dir.
• TIPP für Halten des Einlaufs: Wie bereits gesagt kann liegen helfen, wenn man Probleme mit dem Einhalten hat. Auch ein Kissen oder Handtuch unter dem Po kann helfen. Entspannung hilft auch - besonders die Rotlicht-Lampe durch die Wärme. Du kannst auch weniger Flüssigkeit nehmen, der Kaffee hat trotzdem den Effekt, wenn auch etwas abgemildert. Mit der Zeit kannst du dich dann steigern. Wenn es an deinem Beckenboden liegt, lohnt Training.
• Nach dem Einlauf: Wenn du dich danach unwohl oder aufgebläht fühlst, reibe sanft die Oberseite deiner Zehen am Fuß. Auch etwas essen kann helfen. Die ersten Male können ungewohnte Gefühle aufkommen lassen, normalerweise verschwinden diese mit der Zeit.
• TIPP Zeit sparen durch Vorkochen: Um Zeit zu sparen kannst du einfach die konzentrierte Flüssigkeit (also ohne das kalte, dazugegebene Wasser) für einige Tage vorkochen. Zum Beispiel einen Liter mit entsprechend mehr Kaffee. Dann kannst du morgens heißes Wasser dazugeben, sodass du die richtige Temperatur erreichst.
• TIPP Zeit sparen durch Organisation: Behalte den Einlaufbeutel im Bad und auch das Öl - so dass du immer gut rankommst. Stell dir einen Vorratsbehälter in die Küche, sodass du nicht jeden Morgen Kaffee kochen musst. Finde eine Routine, die es dir einfach macht.
Es kann am Anfang alles noch etwas ungewohnt und merkürdig erscheinen, wie bei allem braucht es etwas Zeit zur Gewöhnung. Manche Menschen finden den Einlauf von Anfang an super, andere haben am Anfang große Widerstände und freunden sich erst später damit an. Finde deinen Weg und kontaktiere mich bei Zweifeln.